Auf den Philippinen boomt das Geschäft mit dem Sex: Beflügelt durch billige Flugtickets sind die Philippinen bei Sextouristen zu einem beliebten Reiseziel geworden. Dabei kümmern sich die Urlauber aus Europa, Australien und den USA wenig um das, was von ihrem Aufenthalt in der streng katholischen Gegend, in dem bis vor kurzem noch jede Art der Verhütung gesetzlich verboten war, zurückbleibt.
Generationen von Mädchen wurde die Kindheit durch erzwungene Sexhandlungen genommen. Die Organisation Preda gibt einigen von ihnen in ihrem Schutzhaus ein neues, vorübergehendes Zuhause. Sie sind zwischen 14 und 18 Jahre alt und wurden Opfer sexueller Gewalt und Ausbeutung. Viele haben jahrelang in Bars gearbeitet, andere mussten sich für Fotos ausziehen. Sexuelle Handlungen waren jahrelang an der Tagesordnung. Einige von ihnen lernen erst im Schutzhaus einen geregelten Tagesablauf kennen, andere fühlen sich das erste Mal sicher – auch vor der eigenen Familie.
Sechs Mädchen haben wir fotografiert und alle haben uns ein Bild mitgegeben auf dem sie ihre schlechten Erinnerungen aufgemalt haben.
Gemeinschaftsprojekt mit Stefan Finger
mehr Infos unter: www.wannahavelove.de